SPRITZEN

Für den blinden Diabetiker stellt sich schließlich noch die Frage, mit welcher Injektionshilfe er künftig sein Insulin verabreichen soll.

Wer sich für einen Pen entscheidet, sollte auf zwei wichtige Kriterien achten.
· Zum einen auf ein deutlich hörbares Klicken beim Einstellen der Insulineinheiten, mit einem eindeutig fühlbaren Einrasten bei jedem Klick.
· Zum anderen muß der Pen eine sichere Endabschaltung haben, d.h. man kann nur so viele Insulineinheiten einstellen, wie noch in der Ampulle vorhanden sind.

Zwei Injektionshilfen der Firma Aventis erfüllen diese Forderungen. Mit dem "OptiPen E" und dem "OptiPen Pro" bietet Aventis blinden Diabetikern zwei taktil unverwechselbare Modelle an. Zusätzlich besitzen diese fühlbare Punkte, um unterscheiden zu können, ob man mit ihm eine oder zwei Einheiten je Klick einstellt. Dadurch stehen 4 unterscheidbare Pen's zur Auswahl, die von alleinstehenden Blinden sicher genutzt werden können.


Mit dem "Innolet" stellt Novo Nordisk ihre erste Fertigspritze speziell für Diabetiker
mit eingeschränktem Sehvermögen
mit eingeschränkter Feinmotorik und
mit eingeschränkter kognitiver Funktion
vor.

Der "Innolet" sieht aus wie eine Eieruhr: Mit einer großen Anzeige und großen Ziffern ermöglicht er eine besonders einfache Handhabung. Die gewählte Dosis ist einfach abzulesen und kann durch "Klicken" akustisch kontrolliert werden. Eine falsch eingestellte Dosierung kann durch einfaches Zurückdrehen sofort korrigiert werden und die InsulinRESTmenge leicht abgelesen werden.




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letzte Änderung am  06.12.2003
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